Kommunikation ist der Schlüssel zu nahezu allem: funktionierende Teams, starke Kundenbeziehungen und erfolgreiche Projekte. Doch obwohl wir jeden Tag miteinander sprechen, schreiben und zuhören, birgt Kommunikation oft Hürden. In unserem Newsletter widmen wir uns heute der Frage: Wie können wir besser kommunizieren – beruflich wie privat?
Warum Kommunikation so wichtig ist
Kommunikation bedeutet mehr als Worte. Sie umfasst:
- Wertschätzung: Wie oft sagen wir Danke oder zeigen echtes Interesse?
- Verständnis: Hören wir wirklich zu oder warten wir nur auf unsere Chance zu reden?
- Klarheit: Werden Botschaften oft missverstanden, weil wir uns unklar ausdrücken?
Erfolgreiche Kommunikation ist keine Selbstverständlichkeit – sie ist eine Fähigkeit, die trainiert werden kann.
3 Tipps für eine bessere Kommunikation
1. Aktives Zuhören
Zuhören ist genauso wichtig wie sprechen. Höre deinem Gegenüber wirklich zu, ohne direkt zu bewerten. Frage nach, um sicherzustellen, dass du die Botschaft verstanden hast.
2. Klarheit vor Geschwindigkeit
Schnelle Antworten wirken oft unüberlegt. Nimm dir die Zeit, klar und strukturiert zu kommunizieren. Präzise Aussagen vermeiden Missverständnisse und sparen langfristig Zeit.
3. Emotionen wahrnehmen
Kommunikation ist auch nonverbal. Körpersprache, Tonfall und Mimik verraten viel über die Gefühlslage deines Gegenübers, aber auch über deine eigene. Achte darauf und reagiere einfühlsam.
Man kann nicht nicht kommunizieren! – Paul Watzlawick
Kommunikation im Team: So wird sie besser
Ein starkes Team lebt von offener und ehrlicher Kommunikation. Hier ein paar Ansätze:
Regelmäßige Check-ins: Kurze Meetings, um Stimmungen abzufragen und Herausforderungen frühzeitig zu erkennen.
Feedback-Kultur fördern: Feedback sollte konstruktiv und wertschätzend sein – das gilt für Lob und Kritik.
Gemeinsame Sprache entwickeln: Jedes Team hat eigene Dynamiken. Klare Regeln und Werte helfen, Missverständnisse zu minimieren.
Die digitale Kommunikation: Klarheit und Freundlichkeit sind entscheidend
Die Art und Weise, wie wir kommunizieren, hat sich in den letzten Jahren stark verändert. Einer Studie zufolge nutzen die Deutschen vor allem E-Mails und Messenger-Dienste, um sich auszutauschen. Insbesondere bei den 14- bis 29-Jährigen dominieren Messenger als wichtigstes Kommunikationsmittel. (Quelle: Statista)
Gerade weil diese Kanäle stark auf schriftliche Kommunikation setzen und die nonverbalen Elemente – wie Mimik, Gestik und Tonfall – wegfallen, ist es umso wichtiger, auf klare und freundliche Botschaften zu achten. Missverständnisse entstehen oft nicht durch das, was gesagt wird, sondern durch das, wie es gesagt oder interpretiert wird. Ein unbedachter Wortlaut oder eine unklare Aussage kann schnell zu Irritationen führen.
Tipps für bessere digitale Kommunikation:
- Klarheit: Formuliere deine Botschaften so präzise wie möglich. Eine klare Struktur hilft, Missverständnisse zu vermeiden.
- Freundlichkeit: Ein freundliches Hallo und ein kurzer Gruß zum Schluss oder ein Danke können einen großen Unterschied machen. Sie zeigen Wertschätzung und schaffen eine positive Grundstimmung.
- Empathie: Denke daran, dass am anderen Ende ein Mensch sitzt. Lies deine Nachrichten vor dem Abschicken noch einmal durch und frage dich, wie sie wirken könnten.
In einer Welt, in der E-Mail und Messenger zunehmend die persönliche Kommunikation ergänzen oder sogar ersetzen, wird es zur Schlüsselkompetenz, schriftlich so zu kommunizieren, wie wir es uns in einem Gespräch wünschen: wertschätzend, klar und respektvoll.
Hättest du es gewusst? – Abkürzungen in der digitalen Kommunikation
Unsere Kommunikation wird immer schneller, besonders in der digitalen Welt. Dabei nutzt vor allem die jüngere Generation gerne Abkürzungen.
Hier sind einige Beispiele, die du vielleicht kennst – oder jetzt neu lernst:
LOL – Laughing Out Loud (laut lachen)
OMG – Oh My God (Oh mein Gott)
BRB – Be Right Back (Bin gleich zurück)
BTW – By The Way (Übrigens)
IDK – I Don’t Know (Ich weiß nicht)
THX – Thanks (Danke)
NP – No Problem (Kein Problem)
KA – Keine Ahnung
KP – Kein Plan
ASAP – As Soon As Possible (So schnell wie möglich)
YOLO – You Only Live Once (Man lebt nur einmal)
TL;DR – Too Long; Didn’t Read (Zu lang, nicht gelesen)
SMH – Shaking My Head (Kopfschütteln, Ausdruck von Unverständnis)
GN8 – Gute Nacht (GN + die „8“ für das Wortspiel mit „acht“)
BB – Bis bald
ROFL – Rolling On the Floor Laughing (Am Boden liegend vor Lachen)
IRL – In Real Life (Im echten Leben)
WTM – What’s The Move? (Was geht heute?)
FR – For Real (Echt jetzt?)
NGL – Not Gonna Lie (Muss ehrlich sagen…)
ICYMI – In Case You Missed It (Falls du es verpasst hast)
Eine eigene Sprache, die in der digitalen Kommunikation entstanden ist. Sie wird genutzt, um eine Emotion oder einen Gedanken kurz auszudrücken. Im Business Kontext vielleicht nicht immer tauglich, weil nicht jede:r diese Sprache spricht und sie zu Missverständnissen führen kann.
Fazit
Kommunikation ist alles – aber sie braucht Übung!
Egal ob im persönlichen Gespräch, per E-Mail oder im Meeting: Wer klar, empathisch und offen kommuniziert, kann Beziehungen stärken, Konflikte lösen und bessere Ergebnisse erzielen.
Lass uns gemeinsam daran arbeiten, den Austausch mit anderen bewusster zu gestalten. Denn gute Kommunikation bringt uns alle weiter.